Nachhaltigkeitsstudien, Bachelor (PO-2023)
Im Fokus dieses Schwerpunktes steht die Auseinandersetzung mit Akteuren und Praktiken sozial-ökologischer Transformationen. Die Studierenden eignen sich grundlegende fachliche Kenntnisse der Geschichte der Arbeit, der Arbeitssoziologie und der Arbeits(markt)politik in inter- und transdisziplinärer Perspektive sowie in ihrer Verschränkung mit (internationaler) politischer Ökonomie an. Dabei lernen die Studierenden verschiedene Akteur*innen (staatliche Institutionen, Gewerkschaften, NGOs, Unternehmen, Genossenschaften, Kollektive etc.) und Handlungsfelder von Arbeitspolitiken und -organisationen im Rahmen gegenwärtiger und historischer sozialökologischer und sozialökonomischer Transformationsprozesse kennen. Darüber hinaus erwerben sie Kenntnisse und Fähigkeiten der Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung zu den Zusammenhängen von Handlungsmacht, Herrschaftsstrukturen und der gesellschaftlichen Funktion von Wissen, Bildung und Kritik. Die Studierenden analysieren unterschiedliche Formen von Macht als Ressource und kollektive Fähigkeit zur Durchsetzung von Interessen, als symbolisch-diskursive Deutungsmacht und als politische Gestaltungsmacht im Kontext von sozial-ökologischen Transformationen. Sie können die internationale Forschungsliteratur für eine eigene Fragestellung und Argumentation reflektieren und anwenden und gegensätzliche Standpunkte abwägen, sachorientiert argumentieren, eigene Standpunkte vertreten und weiterentwickeln sowie selbstkritisch reflektieren und ihre eigenen Positionen hinterfragen.
Modulname | Lehreinheit |
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Arbeit und solidarische Ökonomien | Politologie |
Macht – Wissen – Kritik | Politologie |
Vertiefungsmodul zu Akteuren und Praktiken sozial-ökologischer Transformationen | Politologie |