Nachhaltigkeitsstudien, Bachelor (PO-2023)
Grün- und Freiflächen verbessern in der Stadt nicht nur die Lebensqualität, sondern liefern auch wichtige Ökosystemfunktionen. Blaue und grüne Infrastruktur und weitere „naturbasierte“ Maßnahmen können wesentlich zur notwendigen Klimawandelanpassung in Städten beitragen. Dabei kommen der Verwendung, dem Erhalt und dem Management von Vegetation im urbanen Raum eine wichtige Rolle zu, um solche Funktionen zu erhalten. Gleichzeitig sind in Städten oftmals sehr ungleiche Möglichkeiten des Zugangs zu Grün- und Freiflächen sowie der Beteiligung an entsprechenden Planungsverfahren zu beobachten. Dabei kommen folglich Fragen der Umweltgerechtigkeit zum Tragen. In diesem Schwerpunkt bekommen die Studierende einen Überblick über aktuelle Themen und Herausforderungen zur Vegetationsverwendung und -technik, Klimawandel- und Klimawandelanpassung in der Stadt sowie über verschiedene Ausprägungen von Umweltgerechtigkeit und deren planerischer Relevanz.
Nach dem Besuch des Moduls sind die Studierende in der Lage, wesentliche Klimafolgen- und Klimarisiken zu verstehen und Maßnahmen zur Klimawandelanpassung in Städten zu benennen. Sie können Grundlagen der Klimatologie auf konkrete Anwendungsbeispiele mit Bezug zur Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Landwirtschaft, Naturschutz, Energiewirtschaft übertragen und sind in der Lage unterschiedliche Gerechtigkeitskonzepte in die planerische Praxis einzubinden und dort anzuwenden. Sie können weiterhin Techniken, Herausforderungen und Beispiele der Pflanzenverwendung in Städten zu beschreiben.
Modulname | Lehreinheit |
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Einführung in Pflanzenverwendung | Landschaftsplanung |
Spaziergänge zur Stadtvegetation | Landschaftsplanung |
Die klimaangepasste Stadt | Landschaftsplanung |
Angewandte Klimatologie | Landschaftsplanung |
Grün und gerecht – Gerechtigkeitsaspekte in der Landschafts- und Stadtplanung | Landschaftsplanung |