Nachhaltigkeitsstudien, Bachelor (PO-2023)
In diesem Schwerpunkt erlangen Studierende Kenntnisse über Diversität, Globalisierung und Solidarität in inter- und transdisziplinärer Perspektive. Hierfür eignen sich die Studierenden grundlegende fachliche Kenntnisse und Ansätze der Globalisierungs-, Ungleichheits- und Armutsforschung sowie Milieustudien an und lernen das Zusammenspiel von Kapitalismus, Imperialismus, Kolonialisierung, Extraktivismus und Ungleichheiten kennen und analysieren Lebensweisen und Lebensverhältnisse vor diesem Hintergrund. Die Studierenden beziehen diese auf ausgewählte gegenwärtige wie historische empirische Beispiele und Arbeitsfelder. Darüber hinaus erlernen sie Kenntnisse gesellschaftswissenschaftlicher Ansätze der Geschlechter- und Queerforschung anhand verschiedener theoretischer und methodischer Ansätze der Geschlechterforschung mit besonderer Berücksichtigung der Relationalität und Komplexität der Kategorie Geschlecht in intersektionaler Verschränkung und bezogen auf Fragen von Nachhaltigkeit. Dabei analysieren die Studierenden historische wie gegenwärtige Geschlechterverhältnisse, Geschlechterordnungen und Geschlechterkonstruktionen im Hinblick auf soziale, politische, institutionelle, organisationale und diskursive Konstruktionsprozesse von Normalität, Marginalität und Hegemonie und damit zusammenhängende (solidarische) Handlungsmöglichkeiten. Die Studierenden können aus dem aktuellen Forschungsstand unterschiedliche Perspektiven zu Diversität, Globalisierung und Solidarität erfassen und vergleichen sowie die internationale Forschungsliteratur für eine eigene Fragestellung und Argumentation anwenden und reflektieren.
Modulname | Lehreinheit |
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Lebensweisen und Ungleichheiten | Soziologie |
Gender and Intersectionality | Soziologie |
Vertiefungsmodul zu Diversität, Globalisierung und Solidarität | Soziologie |