Die Studierenden setzen sich vertieft der Genese und den Strukturen von Nachhaltigkeitskonzepten und -konflikten sowie Naturverhältnissen auseinander. Hierfür setzen sich die Studierenden mit grundlegenden Mechanismen gesellschaftlichen, historischen und sozial-ökologischen Wandels auseinander und machen sich mit (inter-)disziplinaren Ansätzen gesellschaftlichen Wandels vertraut. Darüber hinaus eignen sie sich grundlegende fachliche Kenntnisse über Konflikte, Debatten und Kontroversen der Nachhaltigkeitsforschung, der Postcolonial Studies und der internationalen Politik in transdisziplinärer Perspektive an und können Konflikte im Kontext von Nord-Süd-Verhältnissen, deren global-national-lokale Verschränkungen sowie (post-/de-)koloniale Macht- und Herrschaftsverhältnisse analysieren sowie auf ausgewählte Beispiele historischer und aktueller Analysen beziehen. Des Weiteren können die Studierenden grundlegende historische und aktuelle Perspektiven auf Mensch-Natur/Kulturverhältnisse exemplarisch beschreiben und hinterfragen und dabei Verbindungen zu verschiedenen Konzepten und Kontexten der Nachhaltigkeit herstellen, indem sie Grundkenntnisse historischer und gegenwartsbezogener Gesellschafts- und Kulturanalyse schwerpunktmäßig in der Verhältnisbestimmung von Mensch und Natur in Geschichte und Gegenwart erlernen. Die Studierenden können verschiedene Forschungskontroversen und Diskussionen zu Nachhaltigkeitskonzepten und Naturverhältnissen sowie die internationale Forschungsliteratur für eine eigene Fragestellung und Argumentation anwenden und interpretieren.